Mime's Lieblinge: Düsseldorf - zwischen Messe und Rhein

Am 14.11.2014 sind meine Freundinnen und ich, im Rahmen einer Exkursion, zur jährlichen MEDICA,, einer internationalen Medizintechnik-Messe, gefahren. Das Messegelände von Düsseldorf ist überdimensional. Es erstreckt sich auf 100 Hektar mit Parkplatz und mehr als 18 Gebäuden. Es waren Firmen aus allen Ländern vertreten, unter anderem China, Japan, Russland, Amerika, natürlich auch Deutschland und viele mehr. Die neusten Produkte, die vorgestellt wurden, waren innovativ als auch faszinierend. Nebenbei hat es großen Spaß gemacht, sich mit Menschen aus anderen Ländern zu unterhalten. Alle liefen in Business-Kleidung rum, da fiel man als Student mit Rucksack schnell auf. Aber die Mitarbeiter der Firmen waren alle sehr offen und haben geduldig alle unsere Fragen beantwortet. Ein Mann, der so wie wir Medizintechnik studiert hatte, repräsentierte eine Firma aus Dubai. Er war Inder und hatte einen mehr als lustigen Akzent, als er sich mit uns auf Englisch unterhielt.

Es hat für unser Studium motiviert und ich selbst kann es kaum erwarten, nächstes Jahr wieder diese gewaltige Messe zu besuchen.

Sie findet jährlich in Düsseldorf statt und dauert einige Tage. Also kann ich es jedem empfehlen, der irgendetwas mit Medizin zu hat, unbedingt dort mal vorbeizuschauen.

Düsseldorf. Nachdem wir in der Messe mehrere Stunden unterwegs waren, wollten wir uns die Stadt anschauen. Von der Messe fuhr eine Straßenbahn direkt zur Altstadt. Dort war es schrecklich voll und eng, aber irgendwann waren wir doch da. Meiner Meinung nach hatte dieser Teil der Stadt nicht viel zu bieten, aber da ich aus Zeitgründen wirklich nur diesen kleinen Teil von Düsseldorf gesehen habe, kann ich das Gesamte nicht bewerten.

Schließlich entschieden wir uns zum Rhein zu gehen. Und das war dann doch mein persönliches Highlight. Die Atmosphäre dort war überragend. Ein mit Bäumen umsäumter Pfad, mit dem direkten Blick auf dem Rhein, malerische Gebäude und unter der Brücke gab es einen belebten Markt und einzelne Imbissecken. Im Großen und Ganzen ein sehr schöner Anblick, und die kreisenden Möwen waren das i-Tüpfelchen.

In Sichtweite gab es ein Riesenrad. Da ich noch nie auf einen war, dauert es nicht lange, bis mich meine Freunde überredet hatten und wir uns schließlich in keine Ahnung wie viele Mete Höhe wir uns über der Stadt befanden. Ich muss sagen, mir war leicht flau im Magen. Aber schön war es trotzdem. Irgendwann ging auch die Sonne unter und wir fanden, es war Zeit, zurück zu kehren. Auf dem Messegelände war ein kleines Restaurant, wo unser Professor uns ein Buffet reserviert hatte. Wir aßen und tranken und erfreuten uns an den Geschichten der anderen Kommilitonen. Auf der Heimfahrt im Reisebus spielten wir dann Stadt-Land-Fluss und andere diverse Spiele - unter anderem Anime-Figuren raten - und schliefen irgendwann ein. Um Mitternacht kamen wir zu Hause an und meine Hibbeligkeit war mir auch an den nächsten Tagen anzumerken.

Ein Daumen hoch für Exkursionen!