Akatsuki no Yona - ein Anime mit Charme!

Yona ist die Tochter des regierenden Königs im Land Kouka. Die verspielte Prinzessin ist verliebt in den Jungen Soo-won und der General Hak ist sowohl ihr Bodyguard als auch ihr bester Freund. An Yonas sechszehnten Geburtstag scheint ihr Glück perfekt, doch das soll bald erschüttert werden. Denn an diesem Abend findet Yona ihren Vater in seinen Gemächern. Tot. Und der Mörder ist kein Geringerer als ihr geliebter Soo-won. Als dann auch noch Soo-wons Soldaten in den Palast einmarschieren, ergreift Yona die Flucht, unterstützt von dem kampferfahrenen Hak. 
Sie fliehen in dessen Heimatdorf und sein Großvater erzählt ihnen, dass oben in den Bergen ein Priester lebe. Er werde ihnen erklären, wie sie die legendären vier Drachen finden, die ihr helfen sollen, das Königreich wieder zu erobern. 
Und so beginnt die Reise der hartnäckigen Prinzessin Yona und - stets an ihrer Seite - ihr Freund und
Beschützer Hak.

Als ich zum ersten Mal die Beschreibung dieses Animes las, fand ich es seeehr vielversprechend. Und ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht. Aber fangen wir mal von vorne an. 
Die Zeichnung ist erste Klasse. Ich finde, Yona ist sehr sehr hübsch und sie hat einen starken Ausdruck in ihrem Gesicht. Sie ist sehr sympatisch und zeichnet sich durch ihr Mitgefühl und ihre Barmherzigkeit aus. Bereits ab der ersten Folge habe ich sie ins Herz geschlossen. 
Auch die anderen Charaktere sind sehr schön und vor allem liebevoll gezeichnet; an Mühe wurde hier wohl nicht gespart. Auch die Persönlichkeiten der Charaktere sind vielschichtig und keine Stereo-Typen (soweit ich das bis jetzt beurteilen, denn bis jetzt sind gerade mal 13 von 25 Folgen online). Es sind Individuen, alle mit ihrer eigenen Vergangenheit und Erfahrungen. Man darf also gespannt sein. 
Auch ein Lob verdient die Musik, welche entweder die Stimmung hebt oder in dramatischen Momenten dominiert und so den Effekt verstärkt.
Comedy ist in der Serie ebenfalls vertreten, auch wenn man das gar nicht erwartet, bei den zahlreichen traurigen Szenen. Meine persönlichen Lieblinge sind Hak und Ki-Ja, die sich ständig in die Haare kriegen und so eine Situationskomik entsteht, dass man sich den Bauch vor Lachen halten muss.
Mehr brauch ich hier eigentlich nicht zu sagen. Auf anderen Seiten lassen sich viele Kommentare und Bewertungen dazu finden, da brauche ich nicht meinen Senf dazu zu geben. 

Meine Meinung ist: Obwohl ich in der ersten Folge eines Animes (oder generell am Anfang einer jeden Serie) sehr kritisch bin, hat Akatsuki no Yona bei mir voll gepunktet. Ich kann es allen mit reinem Gewissen weiter empfehlen! :)

Stand: Folge 14:
Sinha gehört also offiziell zur Gruppe. Diesen Charakter mag ich sehr. Und als ich das Opening am Anfang sah, konnte ich es auch kaum erwarten, bis er endlich auftaucht. Letztlich bin ich etwas enttäuscht von der Synchronstimme. Ich hatte mir da eher etwas Tiefes gewünscht, auch ohne diesen ständig anzweifelnden Ton. Also die Stimme bekommt ein Minus, aber sonst passt alles.



Stand: Ende:
Nach Sinha folgten Jeaha als grüner und Jeno als gelber Drache. Jeaha wurde unter den Piraten von Awa gefunden. Diese Folgen haben ihr Maximum an Action und Emotion erreicht. Die Handlung ist so bewegend und mitreißend, dass ich von Folge zu Folge gefiebert habe, bis sie endlich raus ist. 
Als Charakter hat mich Jeaha sehr überrascht. Er ist schrecklich pervers und hat nur Frauen im Kopf. Ich fand es sehr amüsant, dass er und Hak mehr oder weniger eine lustige Beziehung zu einander haben. Immer wieder wenn sie sich über den Weg liefen, wusste ich, jetzt gibt es etwas zu lachen. Und seine Abneigung gegen sein Schicksal ist erfrischen und neu. Doch als es Yona begegnet, ist er zwar wie ausgewechselt, hält aber dennoch stand und versucht sich zu wehren. Dieser Prozess ist bei mir sehr gut angekommen, denn ich glaube, ein Gefühl so gut rüberzubringen, ist nicht einfach. 
Auch Yona hat sich immens weiter entwickelt. Sie ist zwar stärker geworden, aber gleichzeitig auch schwächer. Und das ist nicht im geringsten negativ zu verstehen. Sie leidet an dem was geschieht und wenn sie weint, wünscht man sich, dass sie bitte mal irgendjemand in die Arme nehmen soll. Hier spreche ich ein ganz dickes Lob an die Synchronsprecherin aus! 
Über Captain Gigan dachte ich zunächst, sie würde eine Nervensäge werden. Aber auch hier wissen die Macher dieses grandiosen Animes zu überraschen. Sie entwickelt süße Muttergefühle für Yona und die beiden werden ein Herz und eine Seele. 
Der gelbe Drache Jeno wird sowohl unerwartet als auch locker leicht gefunden: er fällt ihnen praktisch in die Arme! 

Ich habe mich etwas gewundert, dass die Suche nach den Drachen bis zur letzten Folge andauert, doch musste ich leider feststellen, dass genau das der Sinn dieses Animes war. Aber nicht ganz: Ich bin absolut sicher, dass eine zweiter Staffel folgen wird. Zu viele Dinge sind offen geblieben, allen voran die Beziehung zwischen Yona und Hak *kicher*

Nach aller Enttäuschung denke ich, dass kein Grund zur Aufregung besteht. (Die Erste  Staffel von) Akatsuki no Yona hat ein würdiges Ende bekommen.















Bild: wikipedia.org

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